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Success Story Bauer AG im E-3-Magazin

Der Maschinenbaukonzern wechselt in einem selektiven Ansatz auf eine komplett neue Zukunftsplattform auf Basis S/4HANA

 

Es ist das beherrschende Thema in der SAP Industry Community, aber für viele Unternehmen ist die neue Technologie S/4HANA noch nicht greifbar. Auch für den oberbayerischen Bau- und Maschinenbau-Konzern Bauer AG war sie das anfangs nicht. Das Unternehmen ist mit 110 Tochterfirmen in 70 Ländern weltweit aktiv, beschäftigt rund 11.000 Menschen und erzielte zuletzt 1,5 Milliarden Euro Umsatz.

Um eine klare Sicht auf das Thema zu erhalten und den bevorstehenden Umstieg optimal vorzubereiten, nahmen die Verantwortlichen an einem Intensiv-Workshop „S/4HANA Strategy“ teil. Mit dabei: Markus Mayr-Svec (siehe Bild unten), Senior Manager im Bereich System Landscape Transformation bei cbs und Autor der Success Story im aktuellen E-3-Magazin (Märzausgabe).

Es ging um Prozesse, Globalisierung, Daten, die System-Architektur, Governance, Ressourcen und Kosten. Alle Bereiche wurden betrachtet und in ihren Abhängigkeiten zueinander bewertet. Dabei wurde ein konkreter Vorgehensplan entwickelt. Ergebnis: Bauer wird in einem selektiven Ansatz bis zum Frühjahr 2023 auf die neue Zukunftsplattform umsteigen. Dabei werden in den nächsten Jahren gezielt Prozesse optimiert und harmonisiert, Innovationen umgesetzt, globale Standards geschaffen, Systeme entschlackt und Daten bereinigt. Zudem nutzt Bauer einen individuellen S/4 Playground, um eigene Prozesse in der neuen Welt unter realen Bedingungen zu testen.

Bei der Entwicklung eines Transformationskonzeptes zog Bauer die S/4-Experten von cbs hinzu. Die Verantwortlichen wollten herausfinden: Welche Punkte bringen dem Unternehmen am meisten Mehrwert? Worauf sollte man sich fokussieren? Aus gutem Grund. „Uns war ein gewisses Risiko schon bewusst. Wir implementieren hier ein neues System inklusive Digital Core mit einer Riesenpalette an Funktionalitäten – da muss man aufpassen, dass man sich nicht verläuft“, erklärt Claus Baller, SAP-Teamleiter bei Bauer. „Wenn wir zu viele Baustellen aufmachen, wird es zeitlich irgendwann nicht mehr möglich, alle Neuerungen umzusetzen und in die Organisation zu tragen.“