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Die End-to-End Wertschöpfungskette: Schlüssel zu Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit

Effektive und effiziente Wertschöpfung ist entscheidend – doch die simple Optimierung in Silos entlang von Funktionen ist nicht mehr zielführend. Unternehmen müssen Effizienz, Resilienz und Nachhaltigkeit vereinen. Die Lösung ist eine ganzheitliche End-to-End Wertschöpfungsplanung, kombiniert mit einer zukunftsweisenden, integrierten digitalen Infrastruktur.

In der gegenwärtigen Zeit des verlangsamten Wachstums rückt das Erzielen von Erträgen durch Effizienzsteigerung in den Vordergrund. Dabei können Unternehmen aber nicht mehr wie früher in Silos optimieren und Bereiche wie Einkauf und Produktion einzeln betrachten. Die jüngsten Disruptionen haben gezeigt, wie fragil Lieferketten sind und wie brüchig dadurch auch das Netzwerk der Wertschöpfung innerhalb des Unternehmens ist. Wechselwirkungen zwischen den Bereichen können schnell zu Störungen führen.

Auf der einen Seite stehen EBIT, Effizienz und Kostendruck, während auf der anderen Seite die Notwendigkeit zur Investition in Flexibilität und Resilienz weiterhin besteht. Hinzu kommt die Herausforderung, nachhaltig zu handeln. Die Entwicklung nachhaltigerer Produkte, der umweltfreundliche Transport, die Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks in der Produktion und bei Lieferanten – all das hat Auswirkungen auf Wertschöpfungsketten und finanzielle Ressourcen.

 

Ein End-to-End Ansatz für die Wertschöpfungskette

Im Zuge der SAP-Transformation überdenken Unternehmen ihr existierendes Operating Model und begeben sich auf die Suche nach einem robusten Steuerungsmodell – denn das Momentum, um Business-Prozesse und Wertschöpfungskette anzugehen, ist optimal. Der Fokus liegt nicht mehr allein auf Kostenreduktion, sondern vor allem auf dem Aufbauen planungsorientierter Prozesse im Zusammenspiel unterschiedlichster operativer Prozesse. Die Lösung für die Anforderungen Effizienz, Resilienz und Nachhaltigkeit ist die ganzheitliche Planung der Wertschöpfungskette mithilfe eines End-to-End-Ansatzes. Dieses End-to-End-Denken erstreckt sich sowohl auf eine vertikale als auch horizontale Dimension. Auf horizontaler Ebene wird die gesamte Wertschöpfungskette – Design-To-Operate – von ihrem Anfang bis zu ihrem Ende, über Fähigkeiten wie Planung, Manufacturing und Logistik betrachtet. Vertikal gesehen bedeutet dies, dass von der Formulierung einer Strategie bis hin zur konkreten Umsetzung gedacht wird – sei es auf technischer Ebene oder in praktischen Anpassungen auf der operativen Shop-Floor-Ebene.

Komplexe Lieferketten erfordern eine gezielte Steuerung und eine transparente und flexible Datenanalyse. Zum klassischen Warenstrom und dem Wertefluss kommt daher die Sichtweise eines dritten Stroms, der sich entlang der Value Chain bewegt: integrierte Informationen und Daten. Hierbei spielen innovative Tools eine Rolle, wie etwa Planungsalgorithmen und KI-Systeme, die dabei helfen, die Verflechtungen in den Netzwerken zu beherrschen. Im Daten- und Informationsstrom verbirgt sich ein bedeutender Mehrwert – aber er erfordert Digitalisierung und die Entwicklung zukunftsfähiger IT und Software-Architekturen und das ebenfalls unter dem End-to-End-Gesichtspunkt.

 

360° Value Chain Assessment

Volle End-to-End Kontrolle und Transparenz über die Wertschöpfungskette erreicht niemand über Nacht und auch nicht in einem Hub. Startpunkt für unsere Kunden ist oft ein 360° Value Chain Assessment. Das Value Chain Assessment kann sich je nach Bedarf über die gesamte Supply Chain, von der Planung bis zur Fertigung, oder in kleineren Ausprägungen durchgeführt werden. Wir analysieren den gegenwärtigen Reifegrad des Unternehmens in Bezug auf die Supply Chain – sowohl in Bezug auf Fähigkeiten als auch Geschäftsprozesse. Darauf basierend leiten wir gemeinsam mit unseren Kunden ab, welchen Reifegrad das Unternehmen über Prozess, Organisation und Technologie perspektivisch entlang der Strategie und dem Target-Operating-Model erreichen möchte. Wir identifizieren, welche zukünftigen Fähigkeiten benötigt und wie sie über Prozessveränderungen, Organisationstransformation und Digitalisierung, erreicht werden können. Das Ergebnis eines solchen Assessments ist ein in Zusammenarbeit mit dem Kunden entwickeltes Zielbild sowie eine Roadmap für dessen Implementierung.

 

Integrated Business Planning

Insbesondere im Planungsumfeld besteht häufig Handlungsbedarf. Viele Unternehmen lenkten bisher einen großen Teil ihrer Aufmerksamkeit auf die Steigerung der Produktionseffizienz und die operative Umsetzung, während der Reifegrad der integrierten Planung weiterhin vergleichsweise niedrig ist. In solchen Situationen empfiehlt es sich, die relevanten Ebenen und Akteure im Planungsprozess (Vertrieb, Finanzen, Supply Chain, Fertigung usw.) im Rahmen eines Integrated Business Planning miteinander zu verknüpfen, um eine ganzheitliche Geschäftsplanung zu ermöglichen.

Unser Fast Value Ansatz für Integrated Business Planning bietet hier schnellen Mehrwert. Statt komplexe Lösungen, die das Unternehmen in einem riesigen Sprung nach vorne katapultieren sollen, ist es sinnvoll, Prozesse, Organisation und Systeme iterativ mittels einem MVP weiterzuentwickeln, immer mit dem Ziel frühzeitig Mehrwerts zu schaffen und dabei das Risiko und Stresslevel gering zu halten. Genauso hilft der Fast Value Ansatz dank hoher Entwicklungsgeschwindigkeit und Agilität auch bei der Etablierung neuer Geschäftsmodelle.

Wie können wir Ihnen helfen, ihre Wertschöpfungskette zu transformieren? Unsere „Power of Three“, bestehend aus cbs und den Tochtergesellschaften leogistics und Trebing + Himstedt, geht Ihre Herausforderungen mit Leidenschaft an. Wir vereinen Expertise und Kapazität in vielfältigen Themen wie Integrierter Business-Planung, Manufacturing und Logistik – von der Strategie bis zur Umsetzung auf dem Shop Floor oder der Laderampe.

Ihr Kontakt

Michael Hertel
Member of the Executive Board
Kai Squillante
Senior Manager