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Wie Schott mit ONE Finance die Digitalisierung vorantreibt

Mit S/4HANA das komplette Konzernbild auf Knopfdruck

Zukunftsfähige Prozesse in Rechnungswesen, Controlling und Reporting sind für Global Player elementar. Der internationale Glastechnik-Spezialist Schott AG wechselt von der alten SAP-Umgebung in die neue, digitale S/4HANA-Welt. Die Prozesse werden digitalisiert und systemgestützte, vorausblickende Analysen werden möglich – und das weltweit in allen Ländern und Gesellschaften.

Aus Managementperspektive stellen sich immer logistische und finanzielle Fragen: An welchem Standort lässt sich ein Produkt am günstigsten produzieren? Wo habe ich die kürzesten Transportwege? Passt die initiale Kosten- und Preiskalkulation? Genau diese Fragen stellte sich auch Schott. Das Mainzer Unternehmen mit einer über 135 Jahre langen Geschichte generiert 2,2 Mrd. Euro Weltumsatz und hat 16.200 Mitarbeiter.

 

Ein globaler Kostenrechnungskreis

 

Das Change-Management steht im Mittelpunkt bei diesen Projekten. Bei Schott gibt es 80 Gesellschaften, die umgestellt werden müssen. Es gibt 270 Finance-Mitarbeiter im Konzern, die es gilt, im Rahmen des Veränderungsmanagements abzuholen. Dazu die Stakeholder im Konzern, die die Prozesse oder Teilprozesse nutzen oder Informationen aus den Geschäftsprozessen ziehen.

Das bereits bestehende ONE Finance-System von Schott verfügt über einheitliche Standards, Prozesse, Datengrundlagen und einer einheitlichen Organisationsstruktur, basierend auf dem derzeitigen SAP ECC System. Die unternehmensweite Steuerung ergibt sich sowohl auf Controlling-, als auch auf Accountingseite. Mit Hilfe von S/4HANA soll dieses in den kommenden Jahren weiterentwickelt werden. So kommt Schott zu einem umfassenden Reporting auf Basis von optimierten Datenstrukturen. Das bedeutet: ein globaler Kostenrechnungskreis, eine Geschäftsjahresvariante und eine detaillierte Ausprägung der Funktionsbereiche.

 

S/4HANA beschleunigt die Geschäftsprozesse

 

„ONE Finance bietet uns die Möglichkeit, unser System granularer, prägnanter, flexibler und schneller zu gestalten, um deutlich besser auf Marktsituationen reagieren zu können“, erklärt CFO Jens Schulte.

S/4HANA legt als Bebauungsplan eine ganze Reihe von Leitplanken fest, die über einen Zeitraum von 20 oder mehr Jahren das integrierte System des gesamten Unternehmens prägen werden. „Wir erwarten uns eine ganze Reihe von Vorteilen, die uns weiterbringen, egal ob das schnellere oder bessere Entscheidungen im täglichen Geschäft sind. S/4HANA ist eine große Investition, die unser Konzern im Rahmen der Systemweiterentwicklung tätigt. Damit verbunden sind viele Ressourcen. Wir wollten möglichst viel rausholen für unser Geschäft“, so Schulte. Deshalb wäre der Umstieg nach S/4HANA allein als technologisches Upgrade (Brownfield) zu wenig für Schott.