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Weltmarktführer Bürkert profitiert beim S/4-Umstieg vom selektiven Ansatz

Fast-Value: In sehr kurzer Zeit wurden echte Business-Mehrwerte für den Kunden geschaffen

 

Heidelberg, 24. Februar 2022 – Bürkert Fluid Control Systems aus Ingelfingen bei Heilbronn (544 Mio. Euro Jahresumsatz, mehr als 3.000 Mitarbeiter), Weltmarktführer für Mess-, Steuer- und Regelungssysteme für Flüssigkeiten und Gase, hat den reibungslosen Umstieg auf SAP S/4HANA realisiert. Bürkert hat sich für den Selective Transition-Ansatz entschieden und damit die Umstellung massiv beschleunigt. Kurze Projektlaufzeit, umfassender Mehrwert – das sind die Vorteile dieser Herangehensweise. Dabei wurden einige zentrale strukturelle Änderungen vorgenommen und wichtige Innovationen realisiert: Das Projekt umfasste die Harmonisierung von 25 alten Kostenrechnungskreisen und des Kontenrahmens, die New-G/L-Implementierung, die Einführung der neuen Anlagenbuchhaltung, die Einführung der Konzernwährung und des Material-Ledgers. Historische Daten wurden ab 2018 ins neue System mitgenommen.

Der Umstieg in die neue SAP-Welt erfolgte im Big Bang minimal-invasiv an einem Wochenende – ohne Ausfallzeit der operativen Systeme. So meldeten sich die User am Donnerstagabend im SAP ECC System ab. Und am Montag darauf konnten sie im neuen S/4-System genau dort an ihren an offenen Bestellungen, Lieferungen, Fakturen oder Projekten weiterarbeiten, wo sie im Altsystem aufgehört hatten. „Es war ein erfolgreicher Switch, alle Kernprozesse liefen sofort reibungslos. Wir konnten nahtlos mit S/4 starten. Auch das Management ist sehr zufrieden mit dem Projektergebnis und der schnellen Umsetzung“, erklärt Steffen Jäger, Programmleiter für die Transformation bei Bürkert.

Das Thema Business Continuity war für Bürkert zentral und das Near-Zero-Downtime-Verfahren war nur mit dem richtigem Migrationsansatz realisierbar. Selective Transition bot die Chance auf einen Technologiewechsel in Höchstgeschwindigkeit, ohne auf Innovationen oder Verbesserungen auf Prozessebene zu verzichten.

Der Global Player Bürkert hat weltweit 36 Niederlassungen. Die Kunden kommen aus den verschiedensten Branchen, etwa Automotive, Biotechnologie, Chemie, Elektronik, Maschinenbau, Pharma sowie Textil- und Verpackungsindustrie (Foto: Bürkert). 

Möglich wurde der schnelle Übergang vor allem durch cbs ET Enterprise Transformer for SAP S/4HANA. cbs ET ist die weltweit erste umfassende Standardsoftware für die ganzheitliche SAP- Datentransformation und gleichzeitig Motor und Erfolgsgarant für den selektiven Ansatz. Steffen Jäger unterstreicht: „Was uns sehr geholfen hat, war der revolutionäre Ansatz in Kombination mit dem Enterprise Transformer. Wir haben uns im Vorfeld überlegt, lieber mit einem erfahrenen Berater zusammenzuarbeiten, der eine leistungsfähige Transformationssoftware hat und diese auch selbst entwickelt hat.“

„Der selektive Ansatz hat sich als Standard-Umstiegsverfahren bewährt. Im Sinne des Fast-Value-Gedankens haben wir in sehr kurzer Zeit echte Business-Mehrwerte für den Kunden geschaffen“, erklärt cbs-Projektleiter Wolfgang Schleker.

Eine System Conversion (Brownfield-Ansatz) hätte für das Traditionsunternehmen wenig Sinn gemacht, denn Bürkert verfügte über eine heterogene Systemlandschaft mit vielen Brüchen, Altlasten und nicht mehr benötigten Daten, die sich über 20 Jahre angesammelt hatten. S/4 war der passende Anlass, veraltete Strukturen und Prozesse gezielt zu optimieren.

 

Einheitliche Prozesse im Finance-Bereich

 

Bürkert arbeitet mit einem SAP-System und einem Mandanten, in dem zuvor 53 Buchungskreise aktiv waren, und das global verteilt. Die 36 Niederlassungen und die Beteiligungen innerhalb Deutschlands hatten in der Vergangenheit zum Teil eigene Konten. „Es war strategisch wichtig für uns, das komplette Finanzsystem zu harmonisieren und unternehmensweit einheitliche Prozesse zu etablieren. Insgesamt 49 Buchungskreise wurden selektiv aus dem ECC nach S/4 mitgenommen, 25 alte wurden in einen neuen Kostenrechnungskreis harmonisiert. Jetzt verfügen wir über die nötige Transparenz“, sagt Projektchef Jäger.

„Im Controlling ist es um einiges einfacher, weil wir die Daten schneller und granularer aufbereiten und zur Verfügung stellen und zudem weltweit besser vergleichen können. Das ist ein echter Benefit“, verdeutlicht Jäger.