Weltmarktführer profitiert vom globalen Zugriff auf konsistente Vertriebsinformationen
Die Wacker Chemie AG hat die Vertriebsprozesse für ihre zahlreichen internationalen Standorte auf der Salesforce Sales Cloud realisiert. Das Unternehmen mit Hauptsitz in München ist Weltmarktführer im Bereich der diversifizierten Chemieunternehmen, etwa bei Polysilizium und Silicon. Der Konzern betreibt 23 Produktionsstätten in Europa, Amerika und Asien und vertreibt seine Produkte in rund 100 Ländern. 2020 erwirtschaftete Wacker Chemie mit rund 14.300 Mitarbeitern einen Umsatz von 4,7 Milliarden Euro.
cbs unterstützte den Chemie-Konzern bei der technischen Integration der End-to-End-Prozesse mit deren SAP ERP-System. Zentraler Bestandteil der Architektur ist SAP Cloud Integration, die für die Integration zwischen Salesforce, SAP und CPQ (Configure Price Quote) genutzt wurde. An allen Firmenstandorten rund um den Globus wurden einheitliche Strukturen geschaffen. Die Integration ist Teil des globalen Salesforce Rollouts beim Traditionsunternehmen Wacker Chemie, der an allen Standorten weltweit für einheitliche Strukturen sorgt.
Aufgrund der gewachsenen Strukturen an den internationalen Standorten wurden in der Vergangenheit sämtliche Informationen im Sales-Prozess nur lokal gespeichert. Abläufe waren nicht aufeinander abgestimmt. Die Folge waren inkonsistente Daten. Ein zentraler Blick auf die Prozesse war bei Wacker nicht möglich. Diese mangelnde Transparenz beeinträchtigte die Möglichkeiten, strategisch vorauszuplanen, Vertriebschancen rasch zu erkennen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Vertriebsprozesse auf der Salesforce-Plattform
Wacker Chemie entschloss sich daher, seine globalen Sales-Prozesse auf Basis der Salesforce-Plattform abzubilden, zu harmonisieren und zu integrieren. Dazu wurde in der ersten Phase eine Pilot-Implementierung für den Angebotsprozess ohne Anbindung von Dritt-Systemen durchgeführt. Ziel der zweiten Projektphase war die Umsetzung des vollständigen Vertriebsprozesses in Salesforce. Dabei galt es, verschiedene Anwendungen für Produktinformation, Pricing und Logistikprozesse zu integrieren.
Dazu gehörte unter anderem SAP ERP in Bezug auf Kundenstammdaten, Bestellungen und Lieferinformationen, während für die Kontakte das vorhandene SAP CRM-System anzubinden war. Die Versorgung mit Produktinformationen und Produktkatalogen erfolgte aus SAP Hybris. Für die Preisermittlung kam das CPQ-System (Configure Price Quote) von PROS zum Einsatz. Dies ist eine Softwarelösung, die Vertriebsmitarbeiter bei der Konfiguration von Produkten unterstützt und den hohen manuellen Aufwand bei der Angebotserstellung vereinfacht.
Das Fazit von Consulting Director Holger Himmelmann: „Es war eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen zwei erfolgreichen Global Playern. End-2-End-Integration ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Wacker Chemie profitiert heute von harmonisierten Prozessen und einem globalen Zugriff auf unternehmensweit konsistente Vertriebsinformationen.“