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Direkteinstieg als Juniorberaterin: Fliegender Start in die Karriere

Melanie Burkhardt, 29, ist über ein individuelles Einstiegsprogramm für Juniorberater in den Job gekommen. Inzwischen ist schon seit mehr als zwei Jahren bei cbs. Wenn man sich mit ihr unterhält, merkt man, die Südbadenerin ist eine starke Persönlichkeit, die gerne im Team arbeitet. Sie ist genauso, wie ein Kandidat oder eine Kandidatin idealerweise ist: engagiert, fokussiert und ergebnisorientiert, aber gleichzeitig locker und sympathisch.

Nach ihrem BWL-Bachelor arbeitete Melanie, die ursprünglich aus Freiburg stammt, zunächst in der Produktanalyse für den Münchner Reiseveranstalter FTI Group. Schon da lernte sie viel aus dem Zusammenspiel zwischen Fachbereich (Produktmanagement und Controlling) und der IT-Abteilung. Beispiel einer Anforderung: Welche Art von Hotels sind in bestimmten Zielgebieten gerade besonders gefragt?

Daraufhin hat sie zusammen mit den Kollegen aus dem Bereich Business Intelligence einen individuellen Report erstellt, der die dazu passenden Ergebnisse lieferte. „Diese Arbeit hat mir schon Spaß gemacht. Manchmal hatte ich allerdings auch Frust, wenn ich eine Lösung bei der IT angefragt habe. Ich hätte es dann lieber selbst in die Hand genommen, hatte aber nicht alle Fäden in der Hand, weil ich ja dem Fachbereich zugeordnet war“, erklärt Melanie. Doch daran lässt sich schon ihr Anspruch erkennen: „Ich will eigentlich immer die IT verstehen, die Zusammenhänge noch besser durchdringen.“

So begann sie, sich mehr und mehr für die IT-Branche generell und den Analytics-Bereich speziell zu interessieren. Sie entschied sich daher, für den Masterstudium Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Karlsruhe und arbeitete parallel für verschiedene Beratungsunternehmen. In dieser Zeit entdeckte sie endgültig ihre Leidenschaft für SAP Analytics Cloud. „Mit dem BI-Tool bedient man ständig andere Stakeholder. Dadurch ändern sich die Anforderungen oft, was es sehr spannend macht, damit zu arbeiten“, erklärt Melanie. „Es ist zudem interessant, wie sich auch das Tool selbst ständig verbessert und immer mehr Features dazukommen, die man zuvor noch vermisst hat.“

 

„Das Tempo von cbs hat mich beeindruckt“

 

Nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer akademischen Laufbahn wurde Melanie durch die Empfehlung einer Bekannten auf cbs aufmerksam. Im Bewerbungsgespräch mit Consulting Director Jens Rohlf und ihrem jetzigen Vorgesetzten Markus Maier wurde Melanie ein Direkteinstieg als Junior Beraterin angeboten. Dabei handelt es sich um ein individuelles Einstiegsprogramm, ähnlich einem Traineeprogramm. Es dauert nicht vier, sondern sechs Monate. Die Ausbildung startet flexibel, also unabhängig von den beiden großen Trainee-Jahrgängen im April und Oktober, und ist sehr individuell auf den Starter oder die Starterin ausgerichtet. „Nach dem Interview ging es superschnell. Innerhalb von zwei Tagen hatte ich ein Angebot auf dem Tisch – das war wirklich stark und hat mir imponiert“, erinnert sich Melanie.

Meine Leidenschaft ist die SAP Analytics Cloud. Mit diesem Tool bedient man ständig neue Stakeholder. Dadurch ändern sich die Anforderungen oft. Und das macht es sehr spannend, damit zu arbeiten.
Melanie Burkhardt
Consultant

Sie realisierte sofort: der Direkteinstieg als Juniorberaterin ist die perfekte Chance, ihr fachliches Wissen sowie ihre Berufserfahrung in den Beraterjob zu integrieren. Parallel dazu kann sie die technischen Grundlagen im Bereich SAP Business Warehouse (BW) weiter vertiefen. Lampenfieber bei der Premiere? Ja, durchaus. „Ich war im ersten Moment etwas unsicher, ob ich die hohen Anforderungen bei cbs auch wirklich erfüllen kann, zumal ich gemerkt habe, dass Jens auch betriebswirtschaftlich Einiges verlangt. Aber ich habe ja mein BWL-Studium als Basis. “

Besonders spannend war für Melanie, dass sie von Anfang an in Kundenprojekte integriert wurde und nach nur zwei Monaten schon eine Anwenderschulung beim Kunden halten konnte. Ein echtes Highlight, bis heute. „Das fand ich mega-gut, ein echter Vertrauensbeweis für mich, der mir zusätzlich Selbstvertrauen gegeben hat“, betont sie. „Mein Chef hat offenbar gesehen: Melanie muss im Bereich SAP BW noch draufsatteln und geht daher auch brav zur SAP Academy – aber im Bereich SAP Analytics Cloud ist sie schon ziemlich fit.“

Vier Wochen Schulungen, jede Menge Stoff – es dauert, bis man SAP komplett durchdringt. Wie hart war es an SAP Academy? Melanie sagt, die Zertifizierungsfragen der SAP haben ihre Nerven teilweise strapaziert. 80 Multiple-Choice-Fragen, bei denen, trotz mehrerer vermeintlich passender Antworten, nur die absolut richtige zählt. Da sind Detailkenntnisse gefragt. Geholfen hat ihr, dass sie bei cbs zwischendurch immer wieder an kleineren Case Studies tüfteln konnte, in denen die technologischen Grundlagen aus den SAP-Schulungen direkt auf einem Testsystem angewandt wurden.

Ansonsten hat sie das Glück, dass sie im Kemira-Projekt, bei einem globalen Chemiekonzern aus Finnland, mit dem cbs schon seit vielen Jahren zusammenarbeitet, sehr viel lernt, vor allem im Themenbereich Planning. Das ist quasi „Training on the job“ in Reinform, sehr lehrreich.

 

Der Vorgesetzte schenkt ihr das Vertrauen

 

Melanie arbeitet am neuen cbs-Standort Freiburg, der stetig wächst und daher vor kurzem umgezogen ist. Als sie im Herbst 2020 bei cbs startete, war sie erst die vierte Mitarbeiterin in Freiburg, nun gibt es Platz für 35 Consultants. Melanie ist sicher: „Das neue Büro in der Heinrich-von-Stephan-Straße gibt unserem Standort enorm Auftrieb.“

cbs berät die europäischen Weltmarktführer, Topunternehmen wie Mann + Hummel, Roche, Trumpf und Schott. „Das ist schon reizvoll, auch auf lange Sicht“, gibt Melanie zu. Hinzu kommt die spezielle Unternehmenskultur. Es gibt viele junge Leute, es gibt auch mal ein spontanes Barbecue auf der Dachterrasse und die Partys nach dem Summer Summit sind inzwischen legendär. Und neuerdings laufen viele Kolleg:innen in diesen orangen cbs-Hoodies zur Arbeit. „Wenn man sich das anschaut: cbs ist schon ein cooles Unternehmen“, meint Melanie.

Neben den technischen Skills, die man mitbringen muss, ist es enorm wichtig, empathisch zu sein, unterschiedlichste Ansprechpartner beim Kunden auf dem richtigen Level abzuholen und sich in verschiedene Rollen hineinzudenken.
Melanie Burkhardt
Consultant

Feiern macht vor allem dann Spaß, wenn man zuvor hart gearbeitet hat. Melanie ist aber auch kein Typ, der wegläuft, wenn es mal schwierig wird bei Kundenprojekten. Im Gegenteil. Vielleicht hilft es, dass sie ganz nebenbei auch eine leidenschaftliche Fußballerin ist. Melanie spielt schon seit der D-Jugend als Verteidigerin beim TuS Obermünstertal, auch wenn sie derzeit jobbedingt nicht mehr so häufig mittrainieren kann. „Kampfgeist ist durchaus eine Stärke von mir“, sagt sie. Dieses Durchhaltevermögen kann man auch gebrauchen, wenn es in SAP-Projekten mal nicht so rund läuft. Melanie hat diese Erfahrung zuletzt bei einem IT-Vorhaben in Heidelberg gemacht, nur wenige Autominuten vom cbs-Headquarter entfernt. „Manchmal muss man sich als junge Beraterin den Respekt und das Vertrauen des Kunden auch erst erarbeiten.“

 

Der menschliche Faktor als Schlüssel zum Erfolg 

 

Oft geht es um Kommunikation. Menschen sind in ihrem Verhalten auf intakte Beziehungen angewiesen, um dauerhaft gut zu kooperieren. Berater müssen nicht nur gut zuhören können. Wie erkläre ich einem ABAP-Entwickler beim Kunden eine spezielle Anforderung? Und wie präsentiere ich dann am Ende das Ergebnis gegenüber dem Fachbereich? Da braucht es ganz unterschiedliche Ansprachen. „Das sind Feinheiten, das ist anspruchsvoll, aber genau das liegt mir“, weiß Melanie. Sie spürt, dass der menschliche Faktor immer mehr Einfluss nimmt auf den Projekterfolg. „Neben den technischen Skills, die man mitbringen muss, um eine gewünschte Lösung zu entwickeln, ist es enorm wichtig, empathisch zu sein, unterschiedlichste Stakeholder auf dem richtigen Level abzuholen, immer wieder zwischen den Zeilen lesen zu können und sich in verschiedene Rollen hineinzudenken. Und da habe ich in den letzten vier Jahren, in denen ich IT-Lösungen mitentwickeln durfte, schon Einiges gelernt.“