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cbs im Handelsblatt: Wo steht RISE with SAP?

Geschäftsführer Holger Scheel über das Kundenprogramm für die Digitale Transformation

 

Im Handelsblatt ist am 25. April ein umfangreicher Artikel über „RISE with SAP” erschienen. Das SAP-Kundenprogramm soll den Übergang von On-Premise-Lizenzen zur Cloud-Subskription für Industriekunden erleichtern. Jedes Unternehmen muss neue Geschäftsmodelle entwickeln, um die Effizienz zu steigern, Innovationen zu finanzieren und geschäftskritische Systeme ohne Risiken zu transformieren. RISE with SAP soll dafür die Lösung sein. Es ist das erste Mal, dass SAP ein umfassendes Angebot für die digitale Transformation der Kunden vorlegt.

Doch: Vor allem an der Kommunikation muss SAP offenbar arbeiten, schreibt Handelsblatt-Redakteur Christof Kerkmann und hat darüber auch mit cbs-Geschäftsführer Holger Scheel gesprochen. Es handle sich um eine wichtige Initiative, sagt Scheel – allerdings um eine erklärungsbedürftige. „Die Kunden können RISE with SAP noch nicht richtig greifen.“

SAP CEO Christian Klein bezeichnet das Angebot als „Business Transformation as a Service“: Kunden sollen nicht allein Software bekommen, sondern Unterstützung bei der digitalen Transformation. SAP will erster Ansprechpartner für die Digitalisierung sein – anstelle von Microsoft, Google oder AWS, Salesforce, Service Now oder Celonis, die dem Softwarehersteller diesen Anspruch streitig machen.

„RISE with SAP spielt bei unseren Kunden nicht so eine große Rolle“, sagt cbs-Geschäftsführer Scheel im Handelsblatt-Artikel. Das Programm werde in den IT-Abteilungen wahrgenommen, stehe aber nicht im Vordergrund: Die Kernfrage sei vielmehr, wie sich die digitale Transformation als Ganzes werthaltig gestalten lasse. „Unsere Kunden habe große, mächtige SAP-Installationen, die über Jahre optimiert wurden“, betont Scheel. „Das ist wie ein gewachsener Blutkreislauf – den zu transplantieren ist ein komplexes Unterfangen.“ Zusätzliche Neuerungen, die der Softwarehersteller anbietet, seien eine Überforderung für die IT-Abteilungen.